Im Heft 4 des 5. Jahrganges der Zeitung„Arbeit und Wirtschaft“
vom 15. Februar 1927, war ohne Anführung
des Namens des Herrn Karl Kraus über ihn geschrieben:
„Jedoch, wenn auch
neuestens – aus Ranküne darüber,
dass man sein Aestetentum
nicht genug ernst nimmt
– ein
Mann, dem man eine grössere Widerstandskraft
seines guten Geschmacks gegen
seine Eitelkeit zu
getraut hätte, einem jener Patrone, die jetzt für
Seipel arbeiten, das schmückende Beiwort eines al
ten Sozialisten
verliehen hat .......“
Die Redaktion von „Arbeit und Wirtschaft“
erklärt, dass sie eine
solche Anschauung, dass die Haltung des
Herrn Karl Kraus von der Ranküne darüber bestimmt werde,
dass man sein Aestetentum
nicht genug ernst nimmt, nicht teilt, und
auch der Verfasser, Herr Dr.
J. Hannak erklärt,
dass er sie
nicht aufrecht
halten kann.
In der Nummer 4 des fünften Jahrgangesder Zeitung „Arbeit und
Wirtschaft“ vom 15. Februar 1927, war
ohne Anführung des Namens
des Herrn Karl Kraus davon
die Rede, dass seine Haltung
von der Ranküne darüber bestimmt
werde, dass man seine
Aesthetentum nicht ernst genug nimmt. Die
Redaktion von „Arbeit und Wirtschaft“ erklärt, dass sie
eine
solche Anschauung
durchaus nicht teilt und auch der Verfasser,
Herr Dr. J. Hannak erklärt, dass diese
Aeusserung nur aus
augenblicklicher Verärgerung gemacht wurde und dass er keinen
Grund hat sie aufrecht zu
halten.