Die Unüberwindlichen. Nachkriegsdrama in vier Akten


Wir haben am 28. Dez. 1929 die Anfrage an Sie gerichtet,
wann Sie die Erstaufführung der „Unüberwindlichen“ zu veranstalten
gedenken. Von dem berechtigten Autorinteresse abgesehen, wäre uns
eine Beantwortung der Frage aus dem Grunde wichtig, weil wir in
jenem Schreiben betont haben, daß von dem Termin gewisse Reise
dispositionen – für Vorträge in Frankfurt und andern Orten – ab
hängen. Die Veranstalter dieser Vorträge, die wir auf den Zusammen
hang verwiesen hatten, urgieren unsere Bestimmung und erklären,
daß es Ihnen nicht gelungen sei, an Ort und Stelle einen Termin zu
erfahren.


Sie werden uns gewiß in der Ansicht zustimmen, daß die
Beantwortung von Briefen und sachlichen Anfragen, wenn nicht sonst
im gesellschaftlichen Leben, immerhin unter Vertragsteilnehmern
üblich ist. Wir nehmen gerne an, daß wie seinerzeit vor der Ein
sendung des unterschriebenen Vertrags nur Zufälle die Verzögerung
bewirkt haben, ersuchen Sie aber nunmehr dringend, unsere Anfrage
zu beantworten, damit wir zunächst den Veranstaltern in Frankfurt
und Darmstadt mitteilen können, wann die Vorlesungen anzusetzen
wären.


Mit vorzüglicher Hochachtung


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