Sehr geehrter Herr Kollege!
In der Anlage übersende ich
Ihnen die von
Herrn Karl Kraus unterschriebene Vollmacht, zur Verwendung im
Sinne Ihres Schreibens vom 7.
Juli 1929. Ich möchte Sie aber
aufmerksam machen, dass Herr Kraus es natürlich
nicht darauf an
kommen
lassen kann, bei einem etwaigen Aufenthalt in Berlin
wegen der Kosten gepfändet zu
werden und bitte Sie, mich zu
verständigen, wenn Ihre Bemühung erfolglos ist, damit die
Kosten dann bezahlt werden.
Mit kollegialer Hochachtung
N.S. Darf ich Sie bei dieser
Gelegenheit
daran
erinnern, dass Sie mir das Tagebuchheft
versprochen haben, in
welchem die Berichtigung
des Artikels von Peter Scher
entweder abgedruckt war oder
aus dem hervorgeht, dass der Abdruck unterlassen wurde.
1 Beilage
Rekommandiert.