Sehr geehrter Herr!
Auch Ihnen kann wie so vielen,
die den gleichen Wunsch
haben,
mit allem Bedauern und Dank für den Ausdruck Ihrer
freundlichen Gesinnung nur
geantwortet werden, dass Herr KarlKraus, der
durchschnittlich 14 bis 18 Stunden des Tags seiner
Arbeit widmen muss, diesen gewiss
berechtigten und begreiflichen
Wunsch nicht erfüllen kann und dass die auf dem Umschlag der
Fackel ständig publizierte Ablehnung leider ausnahmslos gelten
muss. Auch wäre Herr Kraus durchaus nicht in der Lage, jemand
zu irgendeinem Posten zu
verhelfen. Eine materielle Unterstüt
zung (auf die nicht
die empfangene geistige Wohltat, die Sie
freundlich erwähnen, sondern
wirtschaftliche Notlage das Anrecht
gibt) kann ohneweiters gewährt
werden.
In vorzüglicher Hochachtung