Sehr geehrter Herr Kollege!
Ihr Schreiben vom 27. habe
ich Herrn Kraus
zur Kenntnis
gebracht.
Ich bin selbstverständlich gerne
bereit
neben Ihnen die
Rechtssache zu vertreten, nur bin ich nach
wie vor im Zweifel, ob dies
möglich ist, zumal, da Sie selbst
in Ihrem Schreiben vom 13. ds. meinen, dass das Gericht
meine Vertretung ablehnen wird. Ich möchte nun nicht Ihnen
die Mühe der Abschriftnahme, mir
das Studium des Aktes und
Herrn
Kraus die
Kosten meiner Berliner Reise und des Aufent
haltes aufbürden, wenn ich
vielleicht dann schliesslich
nicht zur Mitvertretung zugelassen werde. Ich bitte Sie daher
sich beim Richter zu erkundigen, ob er meine Mitvertretung
zulassen wird und mir, wenn dies
der Fall sein sollte, den
Originalakt oder die Abschriften ehestens einzusenden, damit
ich mich rechtzeitig vorbereiten
kann.
Ich zeichne mit vorzüglicher
kollegialer
Hochachtung