Lieber Herr Direktor Fischer!
Ich beantworte Ihren Brief vom 24. d.M. unverzüg
lich, um Ihnen eine Intervention
bei S.
Fischer-Verlag resp. bei
Herrn Dr. Maril zu ersparen, weil ich unter dessen
bereits ein
Schreiben des Anwaltes des S.
Fischer-Verlages erhalten habe und
die Verhandlungen im Gange sind.
Ich dachte übrigens, dass diese
Antwort auf Ihr Betreiben zurückzuführen ist, obwohl Sie mir nichts
schrieben, sonst hätte ich Sie
davon verständigt. Wenn Ihr Brief an
Dr. Maril bereits abgegangen ist, so bin ich Ihnen dennoch dankbar,
weil er vielleicht die weitere
Korrespondenz beschleunigt.
Für Ihre Bemühungen im Interesse
des Frl. Marienschek sage ich Ihnen
herzlichen Dank. Da Sie schreiben, dass Sie in
einer anderen Angelegenheit sich
an Herrn Hofrat Beck zu wenden
haben, möchte ich Ihnen für den
Fall, als dies von Wichtigkeit ist,
bekanntgeben, dass sich Herr
Hofrat Beck derzeit in Marienbad be
findet. Vielleicht ist es in Ihrem Interesse, ihn dort aufzusuchen
und Ihre Angelegenheit persönlich
mit ihm zu erledigen.
Ihren Brief an Fräulein Marienschek habe ich über
geben, sie lässt Ihnen durch mich
herzlichst danken und werde
Ihnen
in kürzester Zeit schreiben.
Mit vielen herzlichen Grüssen
bin ich
ihr ergebener