Abschrift.
Sehr geehrter Herr Kraus!
Wie Ihnen Ihr Vertreter, Herr
RechtsanwaltKatz, wohl mitgeteilt hat, bin ich in der „Perichole“-Ange
legenheit bereit, die
von Ihnen für Wortregie und Diäten berech
neten 790,– RM zu
zahlen. Gewisse technische Schwierigkeiten ver
hinderten bisher die
Abführung dieses Betrages an Sie. Auch
jetzt bin ich auf Grund der
Verordnung des Herrn Reichspräsidenten über die
Devisen-Bewirtschaftung nur in der Lage, Ihnen
monatlich 200,– RM zu überweisen.
Die erste Rate wird Ihnen in
den
nächsten Tagen zugehen. Sollten Sie gelegentlich nach Berlin
kommen, so könnten Sie den
jeweiligen Restbetrag bei der
Theater-Hauptkasse abheben.
Mit vorzüglicher Hochachtung
In Vertretung
Scheffels m.p.