Sehr geehrter Herr Kollege!
Ihr Schreiben
vom 5. März 1932 habe ich
Herrn Kraus zur Kenntnis gebracht. Es setzte
uns beide einiger
massen in Erstaunen, weil Herr Kraus vor einigen
Tagen ein
Schreiben vom Generalintendanten der Preussischen Staatstheater
erhielt, dessen Abschrift ich
Ihnen beilege, aus dem wir
schliessen mussten, dass Sie in Kenntnis von Tatsachen sind,
deren Mitteilung an uns verloren
gegangen war.
Ich glaube, dass man nunmehr
abwarten wird
müssen, ob die
Preussischen Staatstheater die Zahlung
tatsäch
lich
leisten und ich werde Ihnen darüber berichten.
Ich zeichne mit vorzüglicher
kollegialer
Hochachtung
und besten Grüssen Ihr sehr
ergebener