Sehr geehrter Herr Kollege!

Für Ihre freundliche Mitteilung darüber, dass in der Sache
Kraus ./. Ludwig der Beschuldigte mit Unrecht die Behauptung auf
gestellt hat, sein Buch, Geschenke des Lebens, ein Rückblick, sei
längst in einem anderen Verlag als den Verlag Rowohlt übergegangen,
sowie für die in diesem Zusammenhang mit überreichte Korrespon
denz mit dem Zsolnay-Verlag in Wien danke ich Ihnen bestens. In
zwischen hat, wie Sie wohl schon erfahren haben, das Gericht die
Klage durch Beschluss als unbegründet abgewiesen. Die Rechtfer
tigung dieser Abweisung geschieht mit einer so dürftigen und un
stichhaltigen Begründung, dass ich sofortige Beschwerde eingelegt
habe deren Wortlaut ich gestern Herrn Kraus vorgelegt habe. Ueber
den Fortgang des Verfahrens werde ich Sie auf dem Laufenden halten.

Mit herzlichen Grüssen und
vorzüglicher kollegialer Hochachtung
Ihr sehr ergebener
Dr. Katz

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