Entwurf I.
Wir haben in unserer Zeitschrift Jahrgang IV. Nr. 22–23vom 1. September 1934 in
einem Artikel „Die Fackel schwelt“
Beleidigungen gegen die Person
des Herrn Karl
Kraus begangen;
(insbesondere haben wir behauptet, dass sein Vorgehen paranoische
Züge trage, dass es sich als
Lumperei darstelle, dass er aus
Sensationslust handle, dass das lange Nichterscheinen der Fackel
aus dem Grunde erfolgt sei, um
durch Akkumulierung der Spannung
die Aufmerksamkeit zu multiplizieren, dass er sich nach Bankier
art eines Gerichtsvollziehers und
eines Advokaten bediene, um
die
Verbesserung eines Druckfehlers zu erreichen, dass er un
ehrbar gehandelt habe und dass
seine Stellungnahme für die
österreichische Regierung aus Angst erfolgt sei, einen gesicher
ten Platz zu verlieren.)
Wir bedauern, diese
Beleidigungen begangen zu haben,
und nehmen sie zurück.