Im Tageblatte „Die
Stunde“ in der Nummer vom 29.
Oktober 1925 las
ich, dass ich auf Grund Ihrer Vollmacht in der Kanzlei des BudapesterStrafgerichtshofes
erschienen waere und Abschriften von bestimmten Akten
anschaffen wollte.
Ich erklaere, dass die ganze Notitz eine Erdichtung ist, und dass
ich gerade dieser Tage in Wien war und es phisisch unmöglich ist, dass ich
zur selben Zeit in Budapest gewesen waere.
„Die
Stunde“ hat wol in ihrer Freitags Nummer in entsprechender
Weise den auf mich
bezughabenden Teil corrigiert, ich halte es jedoch
trotzdem für notwendig zu
erklaeren, dass ich Sie Herr Redakteur nie
gesehen,
Sie nich kenne,
von Ihnen nie eine Vollmacht erhielt und überhaupt nicht ein
mal weis, um was für
Angelegenheit es sich handelt und nicht dass ich in
selber commissioniert
haette.
Empfangen Sie, Herr Redakteur, unbekannter Weise den Aus
druck meiner
ausgezeichneten Hochachtung
Dr. Rosenberg
Miksa
Advokat.