Sehr geehrter Herr Kollege!
Ihren Brief vom 9./5.1928 und den beigelegten
Schriftsatz habe ich erhalten. Zu einer ausführlichen Gegenäusserung
fühlt Herr Kraus
weder Lust noch Veranlassung. Das „Traumstück“ ist
die
beste Widerlegung der im Schriftsatz enthaltenen
Behauptungen.
Sollten Sie
irgendwelche Auskünfte über Intention des Herrn Kraus
oder
über seine sonstige
Wirksamkeit im Kriege und in der Nachkriegszeit
benötigen, so kann Ihnen Herr Fischer darüber so genau Auskunft geben
wie Herr Kraus
selbst. Ansonsten dankt Ihnen Herr Kraus für ihre Mühe
waltung und billigt die von
Ihnen eingenommene Haltung gegenüber dem
Beklagten.
Ich zeichne mit vorzüglicher
kollegialer
Hochachtung