Sehr geehrter Herr Direktor!


Ich übersende Ihnen einen Brief des
Knaur-Verlages, die Antwort auf meine Urgenz, den Verlags
vertrag einzusenden. Es bleibt natürlich nichts anderes
übrig als die Klage einzubringen. Bevor ich dies aber tue,
möchte ich gerne eine schriftliche Wiederholung der mir von
Ihnen am Telefon gegebenen Darstellung erbitten. Herr Kraus
hat mich dahin informiert, dass der Inhalt des Briefes des
Knaur-Verlags das erste Gespräch annähernd richtig wieder
gibt, dass Herr Droener damals tatsächlich gesagt habe, er
müsse erst mit seinen Sozien sprechen, dass er aber bei der
zweiten Unterredung in feierlichen Worten die angebliche
Zustimmung seiner Sozien mitteilte, den Vertrag für abge
schlossen erklärte, und es nur Herrn Kraus freistand, nach
Erhalt des schriftlichen Vertrages nach Belieben sofort
zurückzutreten.


Ich erbitte mir Ihre Mitteilung ehebaldigst,
damit ich mit Herrn Kraus noch vor seiner Abreise nach Berlin
Genaues besprechen kann.


Mit vorzüglicher Hochachtung
Ihr ergebener


1 Beilage
Rekommandiert.


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